Aufzüge werden gerne während der Bauphase genutzt. Das ist prinzipiell möglich, es sind jedoch einige wichtige Aspekte zu beachten, um die Sicherheit des Personenverkehrs zu gewährleisten und das Risiko hoher Folgekosten zu minimieren.
Noch vor dem regulären Betrieb können im Baubetrieb einige bauseitige Anforderungen vorübergehend provisorisch gelöst werden. Dazu gehören u. a.:
Als Bauträger sollten Sie beachten, dass die Standardausstattung nicht für starke Beanspruchung ausgelegt ist. Um Wände, Decken und Böden zu schützen, ist es empfehlenswert, den Aufzug während der Bauphase auszukleiden. Einige Komponenten werden zudem nach der Nutzung im Baubetrieb oftmals ausgetauscht, da sie sich nicht oder nicht ausreichend schützen lassen. Dazu gehören: Türen, Türschwellen, Türrahmen, Innen- und Außentableaus.
Wenn der Aufzug im Baubetrieb genutzt werden soll, sollten Sie das bereits in der Planung des Aufzugs berücksichtigen. Ansonsten kann es sein, dass das für den Normalbetrieb ausgelegte Kabinengewicht über- oder unterschritten wird. Das bedeutet, dass die Berechnungen für Fangvorrichtung, Gegengewicht, Treibfähigkeit, Antrieb und Schienen außerhalb des zulässigen Bereichs liegen. Als Folge müssen die betroffenen Aufzugsteile ausgetauscht werden, was zu höheren Kosten und Zeitverlust führt.
Unter den besonderen Bedingungen der Baustelle ist regelmäßiges Justieren und Reinigen der Anlage unerlässlich. Ebenso muss der Betreiber eine Regelung für die Notrufaufschaltung und die Beaufsichtigung der Anlage finden. Der Schindler Service hat hier die maßgeschneiderte Lösung für Sie.