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Mit dem Aufzug direkt in die Wohnung

Der Aufzug als Statussymbol / Wohnen wie ein VIP.


Berlin – Es gilt als ein exklusives Privileg, dass bisher nur den Schönen und Reichen in Metropolen wie New York oder London vorbehalten war: mit dem Aufzug von der Garage direkt in die Penthouse-Wohnung zu fahren. Geprägt von Hollywoodfilmen wünschen sich viele diesen Luxus auch für ihre Wohnung. In Deutschland sind Aufzüge, die nicht im Etagenflur, sondern direkt in der eigenen Wohnung enden, allerdings noch eine Ausnahme, da bürokratische Auflagen Wohnungsbesitzern Hürden in den Weg legen.

In Deutschland braucht man eine Wohnungstür

Was gilt es zu beachten, wenn der Aufzug direkt in die Wohnung fahren soll? Manfred Diekmann, Richtlinienexperte beim Aufzugsbauer Schindler Deutschland, erklärt: "Abhängig vom lokalen Baurecht und den Vorgaben der Gebäudeversicherung muss zwischen der Aufzugstür und der Penthouse-Wohnung eine Wohnungstür vorhanden sein." Dadurch kann man beim Öffnen der Fahrkorbtüren nicht direkt in die Wohnung schauen, doch das hat auch seine Vorteile.

Die Wohnungstür isoliert den Schall, schützt vor Zugluft und vermeidet, dass die Wärme über den Aufzug aus der Wohnung entweicht. Darüber hinaus fordern Versicherungen sowieso eine verschließbare Tür für jede Wohnung. "Hierbei ist wichtig, dass der Abstand zwischen den beiden Türen weniger als 150 Millimeter beträgt. Andernfalls muss ein Notrufsystem in diesem Bereich eingebaut werden", so Diekmann.

So bleiben ungebetene Gäste draußen

Auch für die Sicherheit der Anwohner ist gesorgt. Damit kein ungebetener Gast plötzlich in der Wohnung steht, verfügt der Bewohner bei einer Penthouse-Steuerung über einen individuellen Code. Diesen erkennt der Aufzug und fährt sofort die gewünschte Wohnung an. Besucher melden sich einfach an, bevor sie die Aufzugskabine betreten. Über die Gästesteuerung erteilt der Anwohner schließlich das Fahrtkommando an den Aufzug. Sollte eine eingeschlossene Person im Notfall aus der Kabine befreit werden müssen oder es stehen Wartungsarbeiten oder Reparaturen an, ist ein Wohnungstürschlüssel für den Service-Techniker hinterlegt, sodass dieser problemlos helfen kann.

Mit dem richtigen Partner, der Planern und Wohnungseigentümern beratend zur Seite steht, lässt sich der exklusive Traum vom in die Wohnung fahrenden Aufzug also auch in deutschen Wohnhochhäusern realisieren. Einige dieser Anlagen sind bereits im Einsatz. "Interessenten können sich jederzeit an uns wenden. Wir geben gerne Tipps", sagt Diekmann.


Über Schindler

Der 1874 gegründete Schindler Konzern ist einer der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen und damit einhergehenden Dienstleistungen. Seine innovativen und umweltfreundlichen Zutritts- und Beförderungssysteme prägen maßgeblich die Mobilität einer urbanen Gesellschaft. Täglich bewegt Schindler mit seinen Mobilitätslösungen 1 Milliarde Menschen auf der ganzen Welt. Hinter diesem Erfolg stehen mehr als 60.000 Mitarbeitende in über 100 Ländern. Schindler Deutschland wurde 1906 als erste Auslandstochter gegründet und ist heute mit rund 4.000 Mitarbeitern an 70 Standorten präsent.

Weitere Informationen

Jan Steeger, Pressesprecher
Telefon +49 30 7029 2560, jan.steeger@schindler.com