Plan & Design

Deutschlands erste Solaraufzüge

Neues Wohnquartier in Norderstedt wird mit sieben Schindler Solaraufzügen ausgerüstet / Schindler 3300 Solar fährt auch bei Nacht mit der Kraft der Sonne.


Barrierearm und komfortabel: Im Neubauprojekt "Quartier 452" entstehen 108 genossenschaftliche Mietwohnungen.

Hamburg – Schindler stattet das Neubauprojekt "Quartier 452" in Norderstedt mit sieben Schindler 3300 Solaraufzügen aus. Damit kommen zum ersten Mal in Deutschland Schindler Aufzüge zum Einsatz, die ausschließlich durch Sonnenenergie betrieben werden können. Die ADLERSHORST Baugenossenschaft entschied sich für diese Technologie, um in den neuen Gebäuden hohen Wohnkomfort mit Energieeffizienz zu verbinden. In den kommenden zwei Jahren sollen hier 108 genossenschaftliche Mietwohnungen entstehen, die barrierearm und hochwertig ausgestattet."Die Solaraufzüge passen perfekt zu unserem Anspruch, nachhaltiges Wohnen zu ermöglichen ohne auf Komfort zu verzichten", sagt Uwe Wirries, Vorstandssprecher der ADLERSHORST. Die Installation der ersten Aufzüge ist in der zweiten Jahreshälfte geplant. "Wir freuen uns, die neue Aufzugstechnologie erstmals in Deutschland einzusetzen und damit zugleich die lange partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Adlershorst fortzusetzen", sagt Stefan Janßen, zuständiger Vertriebsleiter bei Schindler.

Solaraufzug nutzt alternative und überschüssige Energie

Der Schindler 3300 Solaraufzug lässt sich zu 100 Prozent mit Solarenergie betreiben. Dafür genügt der Anschluss an eine Photovoltaik-Anlage. Der Hybrid-Power-Manager des Schindler 3300 Solaraufzug sorgt dafür, dass die Anlage auch dann nicht stehen bleibt, wenn die Sonne nicht ausreichend Energie liefert. In diesem Fall greift der Aufzug auf den eingebauten Energiespeicher zu, der aus der Solaranlage oder aus einer Spannungsversorgung mit 230 Volt gespeist wird. Zudem wird von Aufzug erzeugte, überschüssige Energie, die zum Beispiel beim Bremsen entsteht, gespeichert und dann vom Aufzug wiedergenutzt.

Neue Technologie und bewährte Technik

Selbst bei einem Ausfall der Netzversorgung mitten in der Nacht ist der Aufzug durch den Hybrid-Power-Manager voll funktionsfähig und ermöglicht bis zu 400 Fahrten ohne externe Energiezufuhr. Auf diese Weise stellt der Schindler 3300 Solaraufzug eine sehr hohe Verfügbarkeit sicher. Vor allem auch dadurch, dass der Solaraufzug auf die bewährte Technik des Schindler 3300 setzt, einer der am häufigsten verwendeten Aufzugslösungen für Wohngebäude und kleinere Bürobauten.Aus der langjährigen Partnerschaft mit dem Solar Impulse Projekt, dem Solarflugzeug, das in wenigen Wochen die Welt umrunden wird, flossen zudem Forschungsergebnisse zur effizienten Nutzung der Solarenenergie in die Entwicklung des Schindler 3300 Solar ein.

Über das "Quartier 452"

Das Neubauprojekt "Quartier 452" ist Teil eines neuen Wohngebiets, das im Norderstedter Ortsteil Garstedt entsteht. Baustart für das Quartier 452 war im Oktober 2014. Die ADLERSHORST Baugenossenschaft eG errichtet hier 108 Wohnungen. Alle Wohngebäude erfüllen den Standard eines KfW-Effizienzhaus 55 und beziehen einen Teil ihrer Heizwärme aus erneuerbaren Energien. Die Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen sind barrierearm und hochwertig ausgestattet, beispielsweise mit Fußbodenheizung, Parkettboden und Einbauküche, und über Aufzüge erschlossen.
 

Über die ADLERSHORST Baugenossenschaft

Die ADLERSHORST Baugenossenschaft eG ist ein Wohnungsunternehmen mit rund 5.200 Wohnungen. Der Wohnungsbestand liegt in Norderstedt, Elmshorn, Quickborn, Tornesch, Wedel und anderen Städten und Gemeinden im Nordwesten der Metropolregion Hamburg. Rund 9.000 Mitglieder sind über die Zeichnung von Geschäftsanteilen an der Genossenschaft beteiligt.


Über Schindler

Der 1874 gegründete Schindler Konzern ist einer der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen und damit einhergehenden Dienstleistungen. Seine innovativen und umweltfreundlichen Zutritts- und Beförderungssysteme prägen massgeblich die Mobilität einer urbanen Gesellschaft. Als Pionier für nachhaltige Mobilität engagiert sich Schindler zudem als einer der Hauptpartner für das zukunftsweisende Projekt Solar Impulse und positioniert sich einmal mehr an vorderster Technologiefront. Täglich bewegt Schindler mit seinen Mobilitätslösungen 1 Milliarde Menschen auf der ganzen Welt. Hinter diesem Erfolg stehen mehr als 54 000 Mitarbeitende in über 100 Ländern.

Weitere Informationen

Jan Steeger, Media Manager
Telefon +49 30 7029 2560, Fax +49 30 7029 2406, jan.steeger@schindler.com