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Fernnotruf minimiert Betreiberrisiko

Feuerwehreinsatz bei Aufzugsstörung kann teuer werden / Schindler Notruf lässt sich einfach nachrüsten.


Berlin – Mit einem Aufzug steckenzubleiben, ist keine schöne Vorstellung. Zum Albtraum wird sie, wenn niemand auf das Notrufsignal reagiert. Und das ist gar nicht so selten, wie ein Test der Arbeitsschutzverwaltung Nordrhein-Westfalen ergab. Bei jedem zweiten älteren Aufzug ohne Fernnotruf blieb die Hilfe aus. Wählen Eingeschlossene in einem solchen Fall die ‚112‘, kann das für den Aufzugsbetreiber unangenehme Folgen haben. Neben einer Rechnung der Feuerwehr drohen Schadenersatzforderungen von Betroffenen oder gar die Stilllegung der Anlage durch die Behörden. Abhilfe schafft ein Fernnotrufsystem, das sich ohne großen Aufwand nachrüsten lässt.

Notrufzentrale entlastet Betreiber

Damit sich eingeschlossene Personen bei Störungen bemerkbar machen können, sind seit vielen Jahren bei allen neu errichteten oder modernisierten Anlagen Fernnotrufsysteme vorgeschrieben. Indes verfügen viele ältere Anlagen nach wie vor nur über akustische Notrufeinrichtungen. Das ist zulässig, wenn der Notruf jederzeit von einer beauftragten Person gehört wird. "Diese ständige Präsenz eines Hausmeisters oder Pförtners ist allerdings für die meisten Betreiber kaum zu gewährleisten", sagt Dr. Karl Meyer, der beim Aufzugsunternehmen Schindler die Notrufzentrale leitet.

"Sogenannte Fernnotrufsysteme hingegen stellen über eine Telefonleitung eine direkte Sprechverbindung zur 24 Stunden besetzten Notrufzentrale des Aufzugsunternehmens her." So wird die eingeschlossene Person von speziell ausgebildetem Personal betreut und die Befreiung unverzüglich eingeleitet. "Möglich wird das durch ein flächendeckendes Servicenetz, das es uns erlaubt, innerhalb einer halben Stunde vor Ort zu sein", ergänzt Meyer.

Fernnotrufsystem problemlos nachrüstbar

Fernnotrufsysteme wie Schindler Notruf können in allen bestehenden Aufzugsanlagen problemlos nachgerüstet werden. Immer öfter greifen Betreiber dabei auf kostengünstige Mobilfunkanschlüsse zurück. "Wichtig ist, dass das System die Anforderungen an die technische Ausstattung eines Fernnotrufs nach Europanorm 81-28 erfüllt", weiß Dr. Karl Meyer. "So ist sichergestellt, dass keine Notrufe verloren gehen. Hinzu kommen ein automatischer Funktionstest, eine Missbrauchserkennung sowie eine Notstromversorgung." Optional kann der Notruf zum Fernüberwachungssystem erweitert werden, das kritische, sicherheitsrelevante Betriebszustände rechtzeitig erkennt. Das rechnet sich für den Betreiber, da er keinen Hausmeisterdienst mit regelmäßigen Kontrollen beauftragen muss.


Über Schindler

Der Schindler Konzern, gegründet 1874 in der Schweiz, ist einer der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen, Fahrtreppen und entsprechenden Serviceleistungen. Die Mobilitätslösungen von Schindler bewegen täglich eine Milliarde Menschen auf der Welt. Schindler trägt mit sicheren, zuverlässigen und umweltfreundlichen Aufzügen und Fahrtreppen zu einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung bei.

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Jan Steeger, Referent Externe Kommunikation
Telefon +49 30 7029 2560, Fax +49 30 7029 2406, jan.steeger@schindler.com