Plan & Design

Berliner Studenten gewinnen den Schindler Award 2012

Drei Studenten der Technischen Universität (TU) Berlin haben den ersten Preis des diesjährigen Schindler Award gewonnen. Der alle zwei Jahre durchgeführte Architekturwettbewerb wird vom Schweizer Aufzugs- und Fahrtreppen-Unternehmen Schindler ausgeschrieben. Der Award fordert junge Architekten dazu heraus, barrierefreie urbane Landschaften zu entwerfen. Die Sint-Lucas-Universität aus Belgien bekam den ersten Preis der teilnehmenden Hochschulen.


Mireille Jaton, Prof. Kees Christiaanse, Christopher Ruhri, Thomas Buser, Stefan Gant, Jürgen Tinggren, Christos Stremmenos, Bettina Bauerfeind
(v.l.n.r.) Prof. Kees Christiaanse (Jury-Präsident Schindler Award), Kiani Hallumiez (Sint-Lucas-Universität), Pierre Dugardyn (Sint-Lucas-Universität), Prof. Tomas Ooms (Sint-Lucas-Universität), Jürgen Tinggren (CEO Schindler), Mireille Jaton (Moderatorin)

Der Schindler Award wurde am 7. Dezember 2012 im Paul-Klee-Museum in Bern verliehen. Die Jury hatte zehn Teams nominiert, ausgewählt aus insgesamt 113 Projekten. Diese waren von mehr als 1.100 Studenten oder Teams von Architekturhochschulen aus ganz Europa eingereicht worden.

Die Architekturstudenten Christopher Ruhri, Thomas Buser und Stefan Gant von der TU Berlin gewannen den ersten Preis des Wettbewerbs. Der zweite Platz ging an Mauritius Pauli, Tobias Schmitt und Jan Blifernez, ebenfalls von der TU Berlin. Ein Team der schwedischen Lund-Universität erreichte den dritten Rang. In der Hochschul-Kategorie gewann die belgische Sint-Lucas-Universität den ersten Preis in Form eines Forschungsstipendiums von 25.000 Euro. Der Preis honoriert das Engagement der Architekturfakultät für den Schindler Award und für die Aufnahme des Themas Zugänglichkeit in den Unterricht.

Die Aufgabe

Die malerische Schweizer Hauptstadt Bern stand im Zentrum des Schindler Award 2012. Die Teilnehmenden waren aufgefordert, Vorschläge für eine Neubelebung des Berner "Schützenmatt"-Gebietes und für die Verbesserung seiner Anbindung an die anliegenden Quartiere und die grüne Aare-Landschaft einzureichen.

Zudem mussten sie sich auch mit dem Thema "Verdichtetes Bauen" auseinandersetzen. Die einzigartige Mischung städtebaulicher Elemente, die das Areal kennzeichnet, macht es zu einem idealen Gelände für die Ziele des Wettbewerbs: einerseits einen verbesserten Zugang für alle zu schaffen; anderseits die Umgebung so zu gestalten, dass die Bedürfnisse aller Bewohner der "Schützenmatte" berücksichtigt werden. Die Studenten mussten den öffentlichen Raum neu denken und urbane Verbesserungsideen in ihre Planung einfliessen lassen. Es galt dabei verschiedene im Gebiet lebende Kultur- und Randgruppen zu integrieren.

Über den Wettbewerb

Der Schindler Award wird als einer der führenden europäischen Architekturwettbewerbe für Barrierefreiheit bereits zum fünften Mal vom Schindler Konzern veranstaltet, der damit das Bewusstsein für barrierefreie Mobilität bei jungen Architekten schärfen möchte. Bei der letzten Runde des Wettbewerbs, der 2010 in Berlin stattfand, wurden insgesamt 174 Beiträge aus 34 Ländern eingereicht.


Über Schindler

Der Schindler Konzern, gegründet 1874 in der Schweiz, ist einer der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen, Fahrtreppen und entsprechenden Serviceleistungen. Die Mobilitätslösungen von Schindler bewegen täglich eine Milliarde Menschen auf der Welt. Schindler trägt mit sicheren, zuverlässigen und umweltfreundlichen Aufzügen und Fahrtreppen zu einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung bei.

Weitere Informationen

Jan Steeger, Referent für externe Kommunikation
Telefon +49 30 7029 2560, Fax +49 30 7029 2406, jan.steeger@schindler.com

Andrea Murer, Projektleiterin Schindler Award
Telefon +41 41 445 45 14, Fax +41 41 445 31 44, andrea.murer@schindler.com