Im ersten Quartal 2011 hat Schindler den Konzerngewinn um 21,7% auf CHF 185 Mio. gesteigert. Bereinigt um den einmaligen Gewinn von CHF 31 Mio. aus der Neubewertung der ALSO-Actebis betrug der Anstieg 6,2%. Der Auftragseingang stieg um 6,7% in Lokalwährungen. Wegen der deutlich tieferen Umrechnungskurse resultierte jedoch in Schweizer Franken ein Rückgang von 2,8%. Die EBIT-Marge erreichte im Aufzugs- und Fahrtreppengeschäft 11,5%.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode hat Schindler den Auftragseingang in Lokalwährungen um 6,7% gesteigert und ist im Neuanlagengeschäft in allen Marktregionen gewachsen, am stärksten in Asien / Pazifik. Nach Umrechnung in Schweizer Franken betrug der Auftragseingang CHF 2 081 Mio. Das entspricht im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Rückgang von 2,8%.
Der Auftragsbestand per Ende des ersten Quartals 2011 hat im Vergleich zum 31. Dezember 2010 um 6,0% auf CHF 6 439 Mio. zugenommen.
Die Betriebsleistung ist in Lokalwährungen um 4,3% gestiegen. In Schweizer Franken betrug die Betriebsleistung CHF 1 846 Mio., was einem Rückgang von 5,2% entspricht. Tiefere Wechselkurse hatten einen negativen Einfluss von CHF 184 Mio.
Der Konzern weist ein Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 201 Mio. aus. Im Aufzugs- und Fahrtreppengeschäft wurde ein EBIT von CHF 212 Mio. und eine EBIT-Marge von 11,5% erzielt. Sie blieb damit leicht hinter der Marge der Vorjahresperiode von 11,8% zurück. Tiefere Umrechnungskurse belasteten im Vergleich zur Vorjahresperiode das Betriebsergebnis (EBIT) mit CHF -25 Mio. Zudem machte sich vor allem in Ländern, die von der Immobilienkrise betroffen sind, Preisdruck bemerkbar. In der Berichtsperiode sind keine Restrukturierungskosten angefallen.
Das Finanz- und Beteiligungsergebnis beträgt CHF 15 Mio. (Vorjahresperiode CHF -18 Mio.). Gegenüber der Vorjahresperiode haben das leicht verbesserte Zinsergebnis und insbesondere das Ergebnis aus Währungsabsicherungen zum positiven Resultat beigetragen.
Die Neubewertung der ALSO-Actebis als assoziierte Gesellschaft hat zu einem einmaligen Buchgewinn von CHF 31 Mio. geführt. Inskünftig wird der Anteil von 30% am Konzerngewinn der ALSO-Actebis im Beteiligungsergebnis ausgewiesen. Da Schindler neu auf die externe Berichterstattung der ALSO-Actebis abstellt, wird das entsprechende Beteiligungsergebnis um ein Quartal verschoben berück-sichtigt. Folglich ist für das erste Quartal 2011 kein anteiliger Gewinn verbucht worden.
Der Konzerngewinn stieg um 21,7% auf CHF 185 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 152 Mio.). Vor Berücksichtigung des einmaligen Buchgewinnes von CHF 31 Mio. aus der Neubewertung der ALSO-Actebis resultierte ein Konzerngewinn von CHF 154 Mio., was einem Anstieg von 6,2% entspricht.
Der in der Berichtsperiode erarbeitete Geldfluss aus Geschäftstätigkeit erreichte CHF 367 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 429 Mio.).
Das operative Geschäft hat sich im ersten Quartal im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr 2011 entwickelt. Der starke Schweizer Franken dürfte die Konzernrechnung auch in den nächsten Quartalen negativ belasten. Daher geht Schindler weiterhin davon aus, dass unter Ausklammerung nicht vorhersehbarer Ereignisse der Konzerngewinn 2011 das Vorjahresniveau leicht unterschreiten wird.
mit ausgewählten Kennzahlen per 31. März 2011